Markisen-Tag

“Markisen-Tag”

Alltag in Spanien. Ich genieße es, etwas länger schlafen zu können als in Deutschland. Gehöre ich doch zu den “Eulen” und bin abends sehr lange zu gebrauchen. Im Gegensatz zu frühmorgens. Es hat sich bei uns, kurz vor unserem Umzug in die eigene Wohnung, schon so etwas wie Alltags-Gewohnheit entwickelt. Der Urlaub ist wirklich vorbei.
Also stehe ich auf und mache meiner “arbeitenden Bevölkerung” einen Kaffee und ein kleines Frühstück. Danach gehe ich heute NICHT, wie sonst immer, wenn Pete arbeiten muß, meinen kleinen Camino am Meer. Heute werde ich einen Ruhetag einlegen, die 10 km gestern durch die Dünen und bei unserer Forschungstour durch Maspalomas stecken mir in den Knochen. Die Stulle, der Yoghurt und der Kaffee sind verzehrt und mein lieber Mann macht sich auf den Weg zum Bus, das vorletzte Mal. Ich räume alles weg, entschließe mich später zu frühstücken und erstmal zu duschen. Ich glaube, ich habe noch Wüstensand in den Ohren und brauche eine Erfrischung. Gerade fertig höre ich mein Handy Geräusche von sich geben. Oft ist es stumm geschaltet, heute glücklicherweise nicht, denn Soraja textet mich an: die Handwerker, die heute Abend gegen 17 Uhr die neue Markise über der Patio in der neuen Wohnung anbauen sollten, hätten ihr mitgeteilt, dass das zu spät wäre, weil sie ca. vier Stunden für den Anbau brauchen würden. Sie würden schon um 11 Uhr kommen wollen. Ob mir das passen würde?
Ach du meine Güte! Jetzt ist es schon nach 9.30 Uhr, ich bin noch nackig und ohne Frühstück, muss mit Bus UND Taxi den Weg nach El Tablero finden, ganz alleine...und bin nun völlig durch den Wind.
Was mitnehmen, was schnell noch essen, welche Buslinie fährt bis wohin, so dicht wie möglich an El Tablero ran? Damit ich mir dann dort, möglichst nicht mitten in der “Pampa”, schnellstens ein Taxi für den Rest des Weges schnappen kann.
Pete schickt mir per WhatsApp noch ein paar Busfahrzeiten von verschiedenen Linien und bringt mich damit völlig aus dem Konzept. Ich bin ihm aber trotzdem dankbar, schmeiße schnell meinen Laptop, den Kalender, Geld und mein Handy in den Rucksack. Ach ja, vielleicht sollte ich noch etwas anziehen! Die gestern frisch gewaschenen Shorts sind glücklicherweise über Nacht getrocknet, und aufgrund der Hitze ziehe ich auch noch schnell eine leichte Bluse über. Sicher ist sicher.
An der Bushaltestelle stehen schon eine Menge Skandinavier. Ist heute irgendwo Markt?
Ja, fällt mir ein, in San Fernando, wo wir letzten Samstag waren. Das ist fast “um die Ecke” von Tablero. Vielleicht sollte ich das nach meinem Markisen-Termin schamlos ausnutzen?
Der 39er Bus kommt nicht pünktlich aber zuerst, er sieht neu aus und ich weiß nicht, wann die anderen eintrudeln. Also steige ich ein und löse mein Ticket bis zum Faro, wo so etwas wie ein zentraler Knotenpunkt für die Busse ist. Von dort aus fährt der Bus weiter nach Las Palmas, die Hauptstadt. Müssen wir auch noch hin! Aber nicht heute. Heute muss ich die Handwerker reinlassen. Das Gute ist, ich kann mich an die Wohnung gewöhnen und ein bißchen schreiben. Dafür habe ich in den letzten Tagen viel zu wenig Zeit gehabt.
Pete wundert sich immer, was ich alles aufschreibe, aber ich habe ihm erklärt, wieviel Spaß mir das mittlerweile macht. Außerdem beuge ich damit Demenz und anderen Krankheiten vor. Und wenn sie mich doch erwischt, kann ich jederzeit nachlesen, was ich alles so erlebt habe. Jeden Tag! Wenn ich will.
Außerdem ist da ja auch noch meine Leo, meine Ani und mein Willi, die sich besser an mich erinnern, wenn sie meine “Werke” lesen können. Aber bis dahin würde ich bestimmt noch viel zu tun haben.
Die Busse sind hier sehr unterschiedlich. Ich mag die alten nicht, die haben zwar auch Klimaanlagen, aber das spürt man nicht, weil alle Fenster aufstehen, es zieht, die Bremsen quietschen unheimlich, und auch sonst geben sie Geräusche von sich, die sich nicht gesund anhören. Die neuen Busse sind angenehm kühl, die Sitze sind bequemer und außerdem vertraue ich ihnen an den gefährlichen Serpentinen direkt an der Küstenstraße hoch über dem Meer weitaus mehr.
Ich komme heil am Faro an, es ist mittlerweile fast 10.45 Uhr und ich komme bestimmt zu spät! Ich bin immernoch, nach mittlerweile 7 ½ Wochen hier noch typisch nervös DEUTSCH! Da habe ich gerade eine Assoziation zum Film “9 ½ Wochen” von 1986 mit Mickey Rourke und Kim Basinger, der so gar nichts mit meinen momentanen Gedanken und Vorhaben zu tun hat. Manchmal sind meine Gedankengänge doch etwas wirr. Das liegt an meiner Nervosität, die mich gerade gar nicht loslassen will. 
Wo halten hier die Taxis? Sonst sehe ich ständig Taxistände, die mit mindestens 3 Taxis besetzt sind. Muss ich etwa bis vor zum Faro laufen? Da habe ich gestern mindestens 10 stehen sehen. Wie machen die New Yorker das mit den Taxis? 
JETZT ist mir klar, warum ich an den Film denken mußte! Der Film spielte in New York!
Ich...zack, an den Rand der Straße, Arm rausgehalten...Taxi hält sofort!
So schnell hätte ich das nicht erwartet, aber ich bin total stolz und lasse mich neben dem Fahrer in den Sitz fallen und versuche, so professionell wie möglich meine Zieladresse anzugeben: ” Bon dia! El Tablero por favor, Plaza Santo Domingo. Cerca (das heißt “in der Nähe”) MERCADONA.” Mercadona ist ein großer Supermarkt gleich bei uns um die Ecke, denn unsere Plaza ist klein, und als wir zur ersten Wohnungsbesichtigung fuhren, kannte der Taxifahrer die Adresse nicht. Meine immer noch holprigen Versuche, mich auf spanisch zu verständigen, haben Erfolg! Ich lande für 5 Euro wohlbehalten in unserem, etwas abseits der Busstrecken liegenden, Domizil.
Es ist noch nicht einmal 11 Uhr, und mir als urpünktlicher Deutscher fällt ein Stein vom Herzen!
Der Schlüssel paßt! Ich bin drin, und laufe erstmal wie ein Tiger in der Wohnung rauf und runter. Das ist noch nicht meins hier, ich weiß nicht recht wohin mit meiner Energie.
Draußen ist es sehr heiß, also schalte ich die Klimaanlage an und öffne die lichtundurchlässigen Gardinen nur dort, wo die Sonne nicht reinscheinen kann. Ich packe den Rucksack aus, platziere mein Notebook zum schreiben, finde aber keine Ruhe. Es fühlt sich an, als wäre ich in einem neuen Hotelzimmer gelandet. Ich kontakte erstmal Soraja und Pete, damit die wissen, dass ich es geschafft habe, allein hierherzufinden. Nach einer halben Stunde, ich bin zwischendurch schon 4-5 mal nach unten zur Eingangstür gelaufen, weil ich Angst hatte, die Klingel geht nicht oder ich würde sie nicht hören, hat sich noch kein Handwerker gemeldet oder gezeigt. Willkommen in Spanien!
Ich räume erstmal ein paar Utensilien in die leeren Schränke.
Es fühlt sich fremd und komisch an, in seine eigene Wohnung zu kommen, die von Fremden eingerichtet und dekoriert worden ist. Einen besten Freund habe ich hier allerdings schon - den Flügel! Den mochte ich vom ersten Augenblick an. Ich kann zwar überhaupt nicht Klavier spielen, aber irgendwie erinnert er mich an ein fehlendes Teil von mir, an Leo. Ich kann es nicht erwarten, sie darauf spielen zu sehen und zu hören. Er steht gemütlich im Wohnzimmer und macht es ganz heimelig. Mehr als der ganze Dekokram, den Soraja sicherlich mit viel Liebe drapiert hat. Die Gläser im Schrank sehen nach Kristall aus, bei näherem Anschauen sehe ich, dass sie alt und angelaufen sind. Okay, bleiben sie eben IM Schrank. Ich entdecke eine 12 bändige Lexikon-Ausgabe von 1986, natürlich auf spanisch. Die wird Leo gefallen! Daneben stehen noch mehr Lexika...ich ziehe spontan den 7.Band heraus: Fisica y Tecnologia! Da sich ja in Physik nicht ganz so viel ändert in 30 Jahren kann sie vielleicht sogar etwas damit anfangen. Ich greife mir noch Band 11 und glaube es nicht: ich habe den “Atlas Anatomia” erwischt und werfe einen kurzen Blick hinein ins Innere der Menschen, das ja nach 30 Jahren auch immernoch das Gleiche sein sollte.
Spinnige Mama-Gedanken streifen mein Gehirn: sollte Leo vielleicht irgendwann mal hier in Las Palmas Medizin studieren, kann sie das Buch ja im Vorfeld schon mal verwenden.
Ich stelle also die sehr dekorativen Lexika NICHT wie die Kerzenständer mit den Plastikblumen in den Schrank.
Es klingelt! Endlich kommen die Handwerker, denke ich. Als aber niemand die Treppe herauf kommt, schaue ich nach. Die Postfrau steht an den Briefkästen. Also habe ich wenigstens ein gutes Werk getan und sie ins Haus gelassen. Es ist dann fast 12 Uhr als die Handwerker doch noch kommen. Sie sind sehr nett, Sohn und Vater, der sogar etwas deutsch spricht.
Sie tragen Material und Leitern hoch und ich verkrümele mich wieder in meinen neuen Wohnbereich, in dem ich Deckchen entferne und auf Nimmerwiedersehen in Schränke verbanne. Sogar Bettwäsche hat Soraja hier gelassen. Sie ist schon alt, und in einem der kleineren Zimmer (Willis Raum) ist das Bett mit Hannah-Montana-Bettwäsche bezogen. Das wird aber meinen Willi nicht stören, denn an der Wand hängt eine große Metall-Nachbildung eines Oldtimers. Er hatte ja genau diesen Raum bei seinem letzten Besuch schon als sein neues Zimmer akzeptiert. Und das Zimmer ist wirklich gemütlich. Leos Zimmer liegt genau daneben: es ist pink-schwarz gestrichen und hat ein Hochbett mit einem Schreibtisch darunter. Das hat ihr gefallen. Die Farbe wohl eher nicht, oder war es ihr ganz egal? Das ganze Pink wird relativiert und etwas abgeschwächt von einem schwarzen Wandtattoo, welches die Skyline von New York darstellt. Und auch zwei Lampen zeigen beim Anschalten die Glitzerwelt von “Big Apple”. Das ist doch was für meine Tochter!
Das “Zweit-Bad” gefällt mir besser als mein eigenes, welches an das Schlafzimmer angrenzt. Die häßlichen Toiletten-Vorleger finden den gleichen Weg wie die Deckchen, und glücklicherweise gibt es auch genug Stauraum für die vielen Keramik-Utensilien im Bad, die zwar nicht hässlich sind, aber es steht für meine Verhältnisse einfach zu viel herum auf der doch kleinen Abstellfläche. Die Dusche für “die Großen” ist ziemlich alt und angeschlagen. Alles ist tip top sauber, also denke ich mir, dass sie schon viel miterlebt hat. Eben auch die Messie-Vormieter. Daran will ich jetzt echt nicht denken. Es wird schwierig genug, das Geschirr zu verwenden. Aber wir können nicht alles neu kaufen.
In der Küche steht ein Toaster, der aussieht als hätte er einen Großbrand überstanden. Jemand hat sich bemüht, die gröbsten Brandschäden zu entfernen, aber es ist ihm nicht gelungen. Waschmaschine und Trockner in der Patio, auch der Kühlschrank sind nagelneu, nur der Geschirrspüler hat an den Einschubkörben überall “Rostblüten” und die Kaffeemaschine war beim gleichen Brand wie der Toaster dabei. Soraja hat mich aufgefordert, sofort Bescheid zu geben, wenn wir etwas brauchen oder es Probleme gibt. Ich bin nicht der Typ, der fordert und hohe Ansprüche stellt, aber wahrscheinlich muss ich da doch noch einmal mit ihr reden.
Das Schlafzimmer! Ja, ein großes Bett mit EINER Matratze. Nachdem Pete DAS festgestellt hatte, galt das Zimmer als abgenommen und genehmigt. Ein riesiger Schrank inklusive Fernseher füllt eine ganze Wand. Die Schrankfächer werde ich nie füllen können, aber Hauptsache ist, ich kann gut schlafen in dem neuen Bett mit der superdicken Matratze und rolle nicht immer in die Mitte wie zu Hause, weil sich der ca. 40 kg-Mehrgewichts-SCHWERpunkt dort befindet. Kann ja ganz kuschelig sein, aber auf Dauer mag ich dann doch eine eigene Bettseite. Schon wegen der besseren Durchlafmöglichkeiten. Bett ist wichtig! Alles andere findet sich. Ich habe da als in 8 meiner jungen Jahre gut geschulter Internatsschüler schon ganz andere Sachen erlebt.
Ich schreibe und habe Spaß dabei, aber ich wäre auch gern noch ein wenig in unserer neuen Umgebung, von der ich ja noch nicht so viel gesehen habe, herumgestromert.
Die Handwerker gehen jetzt zum zweiten mal Spezialwerkzeug holen. Die Markise ist wohl doch ein schwieriger Fall.
Ich sitze jetzt schon über fünf Stunden in der Wohnung und mache mich jetzt daran, die häßlichen Stickerreste an Willis Bett (ja, ich kann ihn mir wirklich gut darin vorstellen) mit Wasser einzuweichen und Stückchen für Stückchen “abzupuhlen”. Ani hatte diese bemängelt, nachdem ich ihr ein Foto geschickt hatte.
Ich schicke zwischendurch immer wieder kleine Nachrichten an Pete, und Soraja will wissen wie die Handwerker vorankommen. Sie ist Spanierin und müßte das doch wissen.
Hunger und Durst habe ich inzwischen auch, Pete wird mich nach seinem Feierabend um 18 Uhr hier zu Fuß abholen können, wenn das so weitergeht. Mein Handyempfang ist so schlecht, dass ich nicht mal Aktuelle Nachrichten lesen kann. Aber auf eines der vorhandenen TV-Geräte habe ich auch keine Lust. Übersetzungs-App und Facebook funktionieren auch nicht. Schlafen geht nicht. Durchhalten! Ich zähle in meinem mitgebrachten Kalender die Tage bis zum Heimflug nach Deutschland: 39. Bis Weihnachten: 60. Wenn das ein vergeudeter Urlaubstag wäre, wäre ich jetzt sauer. Den ganzen Tag nur in der Bude gesessen! Allerdings habe ich auch einiges geschafft und versucht, der fremden Wohnung schon mal einen kleinen persönlichen Stempel aufzudrücken...und die Toiletten, die zwar sauber waren, ich aber an Pingeligkeit auf diesem Gebiet leide, lieber noch einmal selbst geputzt.
Es ist nach 17 Uhr, als Soraya kommt und noch Vorhänge für die Küche bringt und nach den Handwerkern schauen will. Ich habe nicht mal mehr Lust zum Quasseln und frage sie ganz ermattet, ob man wegen dem Toaster noch etwas machen könnte. Sie meint, er wäre vor den letzten Mietern ganz neu gewesen. Bingo! Ich werde auf jeden Fall einen neuen kaufen. Die Handwerker sind immer noch nicht fertig und wir besichtigen gemeinsam die Ameisenstrasse in der Küche, wogegen es Pulver gibt, dagegen sind die Viecher anscheinend aber immun. Ich bin froh, als sie mir sagt, dass die Ameisen im Wohnzimmer glücklicherweise verschwunden sind. Nun sind die Handwerker auch fertig, die Markise sieht wirklich gut aus, aber der Tag war einfach zu lang, um mich jetzt darüber freuen zu können. Pete hat gleich Feierabend und auf einmal sind alle aus der Wohnung verschwunden. Ich wäre gern mitgenommen worden, wenigstens bis zum Bus. Nun habe ich richtig heftig Hunger und Durst! Mein Energieriegel und die kleine Flasche Wasser sind längst verdaut.
Pete meldet sich mit dem Vorschlag, uns im Imbiss des C.C.El Tablero zu treffen. Das ist das Einkaufszentrum, was ganz in der Nähe liegt, in dem wir schon öfter (auch zum Friseur) waren. Ich taumle schon fast vor Hunger, als ich die Treppe hinuntergehe. Der Weg kann von hier höchstens 10 Minuten dauern, Pete kann auch direkt von der Arbeit dorthin laufen und wird vielleicht ein paar Minuten länger brauchen. Ich überlege NICHT, ob ich noch bummeln soll, sondern setze mich gleich ins Cafè und bestelle “Dos Jarras San Miguel”, das sind zwei große Bier. Das brauche ich jetzt. Kaum kommt das Bier ist auch mein lieber Mann zur Stelle. Der Tag hat uns beide geschafft. Wir bestellen einen Burrito und genießen das kalte Bier. Langsam tritt ein Erholungseffekt ein, beim zweiten Bier geht es uns schon wieder gut.
Zu Fuß machen wir uns auf den Weg an Petes Arbeitsstelle vorbei zum Bus. Einer fährt uns vor der Nase weg, aber wir warten dann eben auf den nächsten, wir sind ja in Spanien.
In den späteren Bussen fahren viele Einheimische mit, eine lustige Asiatin steigt unterwegs ein, deren heutige abendliche Arbeit sehr offensichtlich ist. Ihr T-shirt ist so dünn, so heiß kann es nicht einmal hier werden! Unterwegs überholen wir genau DEN Bus, den wir vor einer halben Stunde verpaßt hatten. Hatte der Busfahrer irgendwo eine Kaffeepause gemacht?
Wir kommen in der Ferienanlage an, unterwegs vertilgen wir noch die im Hiperdino-Supermarkt gekaufte Schokolade, die wie BEIDE heute brauchten. MILKA, 125 g mit Mandeln! In Deutschland wiegen die Tafeln mittlerweile nur noch 75 g. Diese Tafel kommt aus Madrid. Na dann, willkommen in Spanien!
Wir genehmigen uns noch ein schönes Glas Rotwein, ärgern uns ein bißchen über die lauten Nachbarn, die ihren Fernseher auf die Terrasse gedreht haben und nun lautstark irgendwas gucken und dabei rumgröhlen. Aber wir sind ja bald weg und in unserer eigenen Wohnung, aus der wir hoffentlich noch die Ameisen verscheucht bekommen und bald heimisch werden. Bin gespannt, wie gut ich heute Nacht schlafe.
Der Urlaub ist wirklich vorbei, der Ernst des Lebens hat begonnen. Mit ein bißchen Schokolade ab und zu und vor allem regelmäßigen Besuchen unserer Lieben aus der Heimat sollten wir das bewältigen können.

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